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Die Inkontinenz traf mich vollkommen unerwartet

Zum ersten Mal bemerkte ich einen unkontrollierten Urinverlust mit knapp über 40. Zunächst dachte ich, ich hätte mich verkühlt oder eine Blasenentzündung. Doch dann wurde eine Ieichte Inkontinenz bei mir diagnostiziert. Ich war furchtbar erschrocken und wollte es nicht wahrhaben.

Ich hätte niemals gedacht, dass ich so früh inkontinent werden würde. Ich ging immer davon aus, dass das doch nur älteren Menschen passiert. Und ich war gerade mal 40! Es war mir entsetzlich peinlich. Es verging sehr viel Zeit, bis ich meinen Hausarzt aufsuchen konnte. Ich konnte nicht akzeptierten, dass ich ein Problem hatte und verdrängte es.

Erst der Urologe, zu dem mich mein Hausarzt überwies, half mir mein Problem besser zu verstehen. Er nahm eine Anamnese auf und untersuchte mich. Er versicherte mir, dass eine Blasenschwäche auch in meinem Alter nichts Unübliches sei. Die Hälfte aller Frauen, unabhängig von ihrem Alter, seien von Harninkontinenz betroffen. Er empfahl mir, täglich Kegel-Übungen zur Stärkung meines Beckenbodens zu machen. Darüber hinaus machte er mich auf die Leistungen der Krankenkasse für Inkontinenzprodukte aufmerksam und beriet mich, wie ich die richtigen für mich finde. Von ihm bekam ich dann eine ärztliche Verordnung für die richtige Inkontinenzversorgung, die ich jetzt bei meinem Bandagisten einlöse.

Die Zeit von den ersten Symptomen bis zu dem Termin beim Urologen war für mich eine schwierige Zeit. Ich schämte mich, unter Menschen zu gehen. Ich hatte Angst, auf dem Weg zur Arbeit „überrascht zu werden“. Und vor allem wollte ich nicht, dass meine Familie etwas davon erfährt. Dank des Besuchs beim Urologen und vieler Artikel und Erfahrungsberichte im Internet bin ich auf dem besten Weg, wieder ein normales Leben zu führen. Ich mache wieder Sport und gehe wie gewohnt unter Menschen. Und ich fange an, darüber zu sprechen.“